Samstag, 21. Februar 2015

Film-Kritik zu "Seelen"


Nach dem Buch musste ich unbedingt den Film zu Seelen gucken.
Meine Erwartungen waren hoch, ich war sehr gespannt, wie die Umsetzung von Wanda und Melanies Stimme ist. 
Ich habe bei einem Film noch nie soviel geweint und Tränen vergossen wie bei diesem Film.


Natürlich mussten, wie bei den meisten Verfilmungen, Abstriche gemacht werden und einige Szenen fehlten, was mich persönlich nicht gestört hat.
Alle wichtigen Ereignisse wurden genannt, natürlich auch ein paar Situationen verändert. Aber alles in allem, ein toller Film, der nicht enttäuscht.
Die Landschaft habe ich mir zwar ein wenig anders vorgestellt, besonders die Höhle, aber das ist ja nunmal Fantasie-Sache. 
Leider wurde die Ablehnung von Tante Mag und ihrer Tochter nicht ganz deutlich, im Buch war dies sehr extrem dargestellt. Aber kein Faktor, der mich persönlich gestört hat. 
Jared war im Buch sehr aggressiv "Mel" gegenüber, als er sie die ersten Male gesehen hat, im Film war davon garnicht viel zu merken.
Sehr schnell bemerkten Jamie (den ich mir übrigens viel größer vorgestellt habe) und Konsorten, dass Melanie noch lebt. An dieser Stelle dachte ich, moment, dann ist der Film ja gleich schon wieder fast am Ende angekommen. Dem war natürlich nicht so. 
Die Seelen waren genauso wunderschön, wie ich sie mir vorgestellt habe. Einfach traumhaft *-*
Besonders gefallen hat mir die letzte Szene, von der ich verwundert war. Ich dachte zuerst, ich hätte einen Part im Buch vergessen oder ausgelassen. Bis mir klar wurde, dass das die andere Menschengruppe ist.


Die Personen habe ich mir FAST (natürlich mit dem Vorwissen, wie sie auf dem Cover aussehen) so vorgestellt, wie sie waren. Wie schon erwähnt, Jamie hätte ich mir älter und größer vorgestellt.
Genauso die "neue" Wanda überraschte mich. Ich habe mir den Körper und das Aussehen mal komplett anders vorgestellt, wie im Film gezeigt. Zwar trifft es die Beschreibung im Buch, aber meine Fantasie hat sich da was anderes ausgedacht.

Fazit: Trotz werggelassener Szenen oder Veränderungen ein sehr gelungener Film, der mich vollkommen überzeugt hat und im Regal stehen bleibt neben dem Buch. 

Note: 2

Donnerstag, 19. Februar 2015

Rezension zu Shades of Grey von E. L. James



  • Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen

    Autor: E. L. James

    Seiten: 608
    ISBN: 978-3442313471

    Fortsetzungen: Shades of Grey - Gefährliche Liebe
  • Shades of Grey - Befreite Lust
 Inhalt:
Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und attraktiven Unternehmer Christian Grey kennen – die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt, aber sie kommt von ihm nicht los. Denn Christian hat etwas in ihr berührt. Und als er einige Zeit später wieder vor ihr steht, kann sie nicht anders, als ihren Gefühlen nachzugeben. Von da an ist nichts mehr wie zuvor. Denn Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe – in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht …

Meinung:
Ich hatte eine schöne lange Story vorher erwartet, allerdings geht es direkt auf den ersten Seiten los, dass Anastasia Mr. Grey trifft. Trifft nicht ganz meinen Geschmack. Auch wenn ich zu lange Vorgeschichten nicht mag, ist mir diese eindeutig zu kurz geraten.

Allerdings finde ich die Art von Ana total sympatisch, besonders das Gespräch gefiel mir. Greys Antworten, ihre herausplatzenden Fragen und besonders Anas Tollpatschigkeit, die mich irgendwie an mich selbst manchmal erinnert.
Weiter im Buch hielt mich eigentlich nichts, ich fand es manchmal echt öde, langweilig, aber wollte ja nun den Trouble darum verstehen. Teils hatte ich sogar das Gefühl, dass mich dieses Buch deprimiert. Das klingt jetzt wirklich "krass", aber meine Meinung änderte sich noch.
Die Abschlussfeier von Ana gefiel mir ebenfalls gut. So wie Kate eben ist, platzt sie auch aus dem Nichts mit irgendwelchen Informationen heraus. Die Reaktion von Ray musste ich mir bildlich vorstellen und einfach nur vor mich hingrinsen. :)
Besonders gefiel mir die kokette, verspielte Art der Beiden. Ich musste so oft schmunzeln und grinsen. Diese zog sich durchs ganze Buch durch, was mich deswegen antrieb, weiter zu lesen. 
Interessanter wurde es für mich, als diese kleine "Lovestory" der beiden begann. Ich meine im Buch den Punkt, an dem Ana merkt, dass sie verliebt ist. Ich fand es sehr toll geschrieben, leicht zu verstehen, teils extrem romantisch, was  mich doch noch im Buch überzeugte.


Mein persönliches Highlight waren die Kommentare von der "inneren Göttin" Anastasias. 
Und dann. Dieses mega, hammer, extrem, emotionale Ende. Oh Gott, ich hätte heulen können. Ich hab so mit Ana, aber auch mit Grey mitgefühlt. Das ging unter die Haut und löste Gänsehaut-Feeling aus. Und dann, einfach so, ist dieses Buch zu Ende. Ich brauche dringend den zweiten Teil!
Warum? Ich will wissen, wies mit den beiden weitergeht, will wissen, ob Christian seine Angst überwindet, wie weit Ana noch geht und was aus den beiden wird.
Den Schreibstil finde ich einfach, manchmal waren dort einige Wort, die ich nicht kannte bzw. verstanden habe. Diese haben sich allerdings dann im Laufe des Buches geklärt.



Alles in allem war ich zwar nicht immer überzeugt und angetan von dem Buch, aber nun bin ich der Story doch verfallen, wenn auch nicht komplett. Hier reichts nur für eine

Note: 3+

Mittwoch, 4. Februar 2015

Rezension zu "Seelen" von Stephenie Meyer



Titel: Seelen

Autor: Stephenie Meyer

Seiten: 912
ISBN: 978-3551312495




Inhalt
 Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Sogenannte Seelen haben sich in den Körpern der Menschen eingenistet und ihre Kontrolle übernommen. Als die Rebellin Melanie von der Seele Wanda in Besitz genommen wird, setzt sie alles daran, nicht aus ihrem Körper verdrängt zu werden. Denn Melanie hat ein Ziel: Sie will ihren Geliebten Jared wiederfinden. Melanies Gefühle sind so stark, dass Wanda immer mehr in ihren Bann gerät und sich aufmacht einen Mann zu suchen, den sie nicht kennt. Und den sie dennoch zu lieben scheint, mit Körper, Geist und Seele ...


Meinung:

Ich habe lange damit gekämpft, das Buch anzufangen. Mir gefiel irgendwie die Beschreibung nicht.
Nach einer Überlegung entschloss ich mich, doch anzufangen, allerdings startete das Buch für schlecht. Ich fand den Anfang und die ersten zwei Kapitel total verwirrend, kam irgendwie mit dem Geschrieben klar. Mir wurde nicht klar, wer dieser Person ist und was passiert ist.
Aber gut, meine Motivation hielt an und ich bemühte mich, weiter zu lesen, trotz der Verständnisschwierigkeiten.
Und dann.. ich konnte es nicht mehr weglegen. Einfach eine tolle Story.
Ich möchte nicht spoilern, deswegen nenne ich keine einzelnen Szenen.
Besonders gefallen haben mir die Namen der Seelen, die sie auf anderen Planeten trugen. Total schöne, außergewöhnliche Namen.
Mein einziger Gedanke zu Beginn des Buches war: Wie geht das aus? Ich wollte so dringend wissen, wie das Buch endet, bleiben sie zusammen oder trennen sie sich doch?
Ich war über Wanderers Wandlung wirklich überrascht, mit der Kooperation hätte ich nie gerechnet.
Jared war am Anfang ein ganz großes A...., ich war so sauer auf ihn. Da steht seine "Frau" vor ihm und er behandelt sie wie.... Dreck. Gut, von den leuchtenden Augen abgesehen.
Weg von der direkten Story, wieder zurück zu der Meinung von mir.
Tolle Charaktere, tolle Schreibweise. Die Landschaften gefielen mir besonders, sehr gut dargelegt, wie ich finde.
Eine ganz neue Erfahrung, zwei "Seelen" in einem Körper. Da fehlte mir allerdings manchmal der Anteil von Melanie. Da hätte ich mir mehr gewünscht aus ihrer Sichtweise bzw. mehr von ihr hören wollen.
Das Extra-Kapitel war da für mich perfekt, denn es ist aus der Sicht von Melanie geschrieben, das erste und einzige Mal! Fand ich auch sehr toll geschrieben.
Mitten im Buch dachte ich einige Male darüber nach, wie diese 900 Seiten denn gefüllt werden können, es kam mir so vor, als wäre schon alles erwähnt, was es zu erwähnen gäbe.
Und jedesmal kam eine neue Situation, mit der ich nicht gerechnet habe.

Alles in allem ein klasse Buch, welches mich gefesselt und in seinen Bann gezogen hat.
Der Film folgt auch noch :)

Note: 2

Mittwoch, 14. Januar 2015

Rezension zu "Fire after Dark" von Sadie Matthews




Titel: Fire after Dark -Dunkel Sehnsucht

Autor: Sadie Matthews

Seiten: 384
ISBN:  978-3-596-19682-1
Fortsetungen: Fire after dark - Tiefes Begehren
Fire after dark - Gefährliche Erfüllung

Inhalt:

»Wenn Mr. Greys Abenteuer Ihren Appetit auf mehr geweckt haben, dann können Sie als nächstes ›Fire after Dark‹ lesen.« The Sun

Alles verändert sich für Elizabeth, als sie Dominic begegnet. Sie ist nach London geflüchtet, denn gerade ist ihr das Herz gebrochen worden. Nun liegt es in Splittern da, Bruchstücke, die gut genug zusammenpassen, um sie wie einen normalen, glücklichen Menschen wirken zu lassen. Aber er weiß, dass das nicht stimmt. Und er begehrt sie.
Dominic eröffnet ihr eine Welt der hemmungslosen Leidenschaft, von der sie keine Vorstellung hatte. Er führt sie auf einen Pfad der puren Lust, aber auch der Gefahr. In seiner Liebe erlebt sie Licht und Dunkel zugleich. Und ihr Herz sagt ihr, dass sie dem Weg, den er ihr weist, folgen muss…
Romantisch und intensiv, provokant, sinnlich und gefühlvoll: ›Fire after Dark‹ entführt Sie in eine Welt, in der Sie Liebe und Leidenschaft neu entdecken werden.

Meinung:
Also, mein erstes Buch dieses Genres.
Ich habe nicht viel Erwartet. Sex, Sex, Sex. So war meine Vorstellungen.
Zuerst zogen sich die ersten Kapitel hin, was mir aber gefiel. Unklar war, was zwischen Beth und Adam abgelaufen ist, was sich dann später erklärte. Sowas mag ich persönlich ja nicht so gerne, wenn etwas nicht direkt erklärt wird.
Die Zusammentreffen sind schon merkwürdig, immer in komischten Situationen.
Und dann. Zack, im Bett.. Leider muss ich gestehen, haben diese Szenen bei mir nichts emotionales hervorgerufen. Ich hatte gehofft, so wie in anderen Büchern sich in den Protagonisten zu verknallen, aber nichts.
Trotzdem hatte ich immer dieses Bedürfnis, weiterzulesen.
Weiter im Verlauf, Beth kämpft um Dominic, die Szene fand ich echt süß mit ihrem Chef im Asyl.. Da hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass da wirklich was an Gefühlen sich regt, ein toller Liebesbeweis.
Zwischenteil ausgelassen, Ende.
Puh, also, wäre ich Beth, hätte ich schon lange vorher aufgegeben. Mich hat die Szene im Asyl richtig schockiert, aber sowas von. Ich habe das Buch erstmal weggelegt, kam damit gar nicht klar. Süß, wie Dominic, sich danach um sie bemühte, aber ich stand zu Beth, einfach zu krass, was er da abgezogen hat. Und dann schlägt sie ihn.. hätte ich nicht gemacht, war auch wieder ne Situation, die ich persönlich früher beendet hätte, die mich an dem Buch leicht schockierten.
Und dann trennen sich die Wege, Beth wird bestimmend, fand ich schon ganz interessant. Wie sie sich nun verhält ihm gegenüber, ihn fesselt und so.
Allgemein muss ich sagen, habe ich mir mehr emotionale Regungen gewünscht. Nicht, dass das heißen soll, ich will dadurch heiß werden. Mir fehlte einfach das Gefühl zwischen den beiden. Sonst habe ich immer mich mit in den männl. Part verliebt, aber da war in diesem Buch nichts.
Buch 2 ist zwar bestellt, aber ich erwarte mir nicht mehr davon als von diesem. Trotzdem Interessant, diese "Szene" kennenzulernen.


Note: 2-



Donnerstag, 11. Dezember 2014

Rezension zu "Das Mädchen aus den Wäldern" von Kira Gembri



Titel:
Das Mädchen aus den Wäldern
Autor/in: Kira Gembri

Seiten: 270
ISBN: 
978-1490402215


Inhalt:
Reeva hat das zweite Gesicht - eine gefährliche Eigenschaft in der Zeit der Hexenverfolgung. Als die junge Heilerin dem Thronfolger das Leben rettet, ernennt er sie aus einer Laune heraus zu seiner Gesellschafterin. Zwischen den beiden entwickelt sich eine besondere Freundschaft, und zunächst gelingt es Reeva, ihre Gabe geheim zu halten. Doch dann wird sie durch eine Unheil verkündende Vision von ihrer Vergangenheit eingeholt. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als sich dem Prinzen anzuvertrauen und ihre neu gewonnene Sicherheit zu riskieren ...

Meinung:

Puh, erster Gedanke: Schwere Lektüre.
Das Buch fing schon sehr rasant an mit dem Rausschmiss aus der Stadt. Davor fehlten mir irgendwie einige Hintergrund-Informationen. Alles war so plötzlich und das direkt am Anfang. Ist allerdings auch eher selten und somit will ich das nicht als negativ bewerten.
Und dann.... war ich gefangen im Buch.
So spannend, wie sie mit Enva umher reist, was sie erlebt und wie sie es meistert.
Hat mir wirklich sehr gut gefallen, sehr Interessant.
Dann kommt die Szene, an der sich alles veränderte. Und so traurig es auch war, es hat mir den Leseschwung gegeben, den ich brauchte, um weiterzulesen.
Sie meistert vieles alleine, der Fuchs Ramo kam, den ich manchmal echt gerne... links und recht.... hätte, weil er so "doof" und lieblos reagiert hat. Naja, aber eigentlich eben nur ein Fuchs in einer Nebenrolle.
2. Teil, der Prinz.. eine so tolle Geschichte, die ich mir ähnlich wie Selection erdacht hätte...
"+PUSTEKUCHEN+*
Streit, Hexe, Krieg.
Da war bei mir die Lust raus. Trotzdem habe ich es gelesen. Weil es gut war, aber eben auch nicht.. wenn ihr wisst, was ich meine.
Jacob hat mir als Rolle gut gefallen, er war immer der kleine Held, nachdem der König sie "beleidigt" hat. (ich hoffe, ich spoiler nicht ;) )
Und dann die Szene als Bursche in der verlassenen Gasse.. es zeigte mir das typische Klischee meiner Seits. Mittelalter eben!
Das Ende... warum... warum hat sie sich so entschieden?
Mein Herz gehörte immer dem Prinzen, bis er eben doof wurde, und danach war er wieder toll.

Allgemein gesagt: Einfacher, aber schon altertümlicher Schriftstil.
Hat mein Klischee: "Oh ne, bloß keine Mittelalterlektüre" komplett überm Haufen geworfen.
Und es war viel besser, als ich es mir gedacht habe.
Schön wäre eine Fortsetzung, bzw ein kleiner Hinweis auf das weitere Leben von Reeva. Ist eben ein relativ offenes Ende, was ich nun mal nicht so mag. Aber Geschmackssache! :)
Hätte die Geschichte nicht diesen einen Knackpunkt, naja, eher zwei, gehabt, wäre es ein super Buch für mich.
Diesmal reicht es "nur" für eine

Note: 3+