Donnerstag, 11. Dezember 2014

Rezension zu "Das Mädchen aus den Wäldern" von Kira Gembri



Titel:
Das Mädchen aus den Wäldern
Autor/in: Kira Gembri

Seiten: 270
ISBN: 
978-1490402215


Inhalt:
Reeva hat das zweite Gesicht - eine gefährliche Eigenschaft in der Zeit der Hexenverfolgung. Als die junge Heilerin dem Thronfolger das Leben rettet, ernennt er sie aus einer Laune heraus zu seiner Gesellschafterin. Zwischen den beiden entwickelt sich eine besondere Freundschaft, und zunächst gelingt es Reeva, ihre Gabe geheim zu halten. Doch dann wird sie durch eine Unheil verkündende Vision von ihrer Vergangenheit eingeholt. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als sich dem Prinzen anzuvertrauen und ihre neu gewonnene Sicherheit zu riskieren ...

Meinung:

Puh, erster Gedanke: Schwere Lektüre.
Das Buch fing schon sehr rasant an mit dem Rausschmiss aus der Stadt. Davor fehlten mir irgendwie einige Hintergrund-Informationen. Alles war so plötzlich und das direkt am Anfang. Ist allerdings auch eher selten und somit will ich das nicht als negativ bewerten.
Und dann.... war ich gefangen im Buch.
So spannend, wie sie mit Enva umher reist, was sie erlebt und wie sie es meistert.
Hat mir wirklich sehr gut gefallen, sehr Interessant.
Dann kommt die Szene, an der sich alles veränderte. Und so traurig es auch war, es hat mir den Leseschwung gegeben, den ich brauchte, um weiterzulesen.
Sie meistert vieles alleine, der Fuchs Ramo kam, den ich manchmal echt gerne... links und recht.... hätte, weil er so "doof" und lieblos reagiert hat. Naja, aber eigentlich eben nur ein Fuchs in einer Nebenrolle.
2. Teil, der Prinz.. eine so tolle Geschichte, die ich mir ähnlich wie Selection erdacht hätte...
"+PUSTEKUCHEN+*
Streit, Hexe, Krieg.
Da war bei mir die Lust raus. Trotzdem habe ich es gelesen. Weil es gut war, aber eben auch nicht.. wenn ihr wisst, was ich meine.
Jacob hat mir als Rolle gut gefallen, er war immer der kleine Held, nachdem der König sie "beleidigt" hat. (ich hoffe, ich spoiler nicht ;) )
Und dann die Szene als Bursche in der verlassenen Gasse.. es zeigte mir das typische Klischee meiner Seits. Mittelalter eben!
Das Ende... warum... warum hat sie sich so entschieden?
Mein Herz gehörte immer dem Prinzen, bis er eben doof wurde, und danach war er wieder toll.

Allgemein gesagt: Einfacher, aber schon altertümlicher Schriftstil.
Hat mein Klischee: "Oh ne, bloß keine Mittelalterlektüre" komplett überm Haufen geworfen.
Und es war viel besser, als ich es mir gedacht habe.
Schön wäre eine Fortsetzung, bzw ein kleiner Hinweis auf das weitere Leben von Reeva. Ist eben ein relativ offenes Ende, was ich nun mal nicht so mag. Aber Geschmackssache! :)
Hätte die Geschichte nicht diesen einen Knackpunkt, naja, eher zwei, gehabt, wäre es ein super Buch für mich.
Diesmal reicht es "nur" für eine

Note: 3+

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