Freitag, 17. April 2015

Rezension zu "Räuberhände" von Finn-Ole Heinrich



Titel: Räuberhände

Autor: Finn-Ole Heinrich

Seiten: 208
ISBN: 978-3442741250



Inhalt
In seinem Debütroman »Räuberhände« erzählt Finn-Ole Heinrich die Geschichte von Janik und Samuel, deren Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird. Alles, was sie bisher verbunden hat, scheint durch wenige Minuten in Frage gestellt zu sein. Zusammen wollten sie sich in Istanbul auf die Suche nach einem freien und selbstbestimmten Leben begeben. Dabei lässt ihre Herkunft sie auch in der Ferne nie ganz los: Janiks liberal-bürgerliches Elternhaus und Samuels alleinerziehende Mutter, die am Rand der Gesellschaft lebt. In Istanbul hofft Samuel, seinen unbekannten Vater zu finden. Doch ist das nach allem, was geschehen ist, überhaupt noch möglich?


Meinung:
Puh, Schullektüre in den Osterferien... das kann ja was werden.
Dachte ich.
Bevor ich angefangen habe.

Gut, meine anfänglichen Schwierigkeiten mit diesem Buch verflogen mit jeder weiteren Seite.
Janik und Samuel, beste Freunde oder doch nicht?
Diese Frage stellte sich mir im Verlauf dieser Lektüre.
Für mich ist dies ein Buch zum Thema Freundschaft, Identitätsfindung, Wille.
Mutter Irene spielte auch immer öfter eine Rolle, die Wendung am Ende hat mich wirklich geschockt, Samuels Reaktion dazu auch.
Nicht gefallen haben mir die ständigen Zeitsprünge von Jetzt zu Damals, zu Gestern, zu Heute, zu vor 3 Jahren, zu vor 5 Jahren, zu heute und so weiter.. Schwierig und anstregend zu lesen, auch wenn es durch den Schreibstilwechsel deutlich wird.
Viel kann und will ich garnicht schreiben, denn diese angebliche "langeweilige" Schullektüre entpuppte sich als äußerst spannende, abwechslungsreiche Geschichte über die Identitätsfindung während der Pubertät.

Note: 3

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